Hybride Bahnbrücke Bögl – wenn Innovation in Serie geht
Autor(en): |
Claus Berndorfer
(MAX BÖGL 92301 Neumarkt i. d. OPf. Postfach 1120)
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, April 2021, v. 116 |
Seite(n): | 73-78 |
DOI: | 10.1002/best.202100044 |
Abstrakt: |
Der Bundesverkehrswegeplan (Schiene) 2030 präferiert in starkem Maße den Ausbau von Eisenbahninfrastruktur vor dem Neubau. Damit vollzieht sich eine deutliche Abkehr von der bisherigen Position, die dem Neubau einen deutlichen Vorrang gab. Dieser Neupositionierung in der Verkehrspolitik muss auch die Bauwirtschaft Rechnung tragen, indem mit der Weiterentwicklung der Baukonzepte und Bauverfahren dieser Herausforderung – Ausbau vor Neubau – und damit verstärkt auch dem Bauen unter Beibehaltung einer hohen Verfügbarkeit der Infrastruktur entsprochen werden kann. Daneben hat die Deutsche Bahn das bisher größte Instandsetzungsprogramm ihrer Geschichte aufgelegt und beabsichtigt, in den nächsten zehn Jahren bis zu 600 Brückenbauwerke jährlich auszutauschen. Größere Beeinträchtigungen des laufenden Bahnbetriebs sollen dabei möglichst vermieden werden. Der Austausch der Bauwerke findet somit überwiegend „unter rollendem Rad” statt. Streckensperrungen sind in der Regel nur innerhalb langfristig festgelegter Wochenendsperrpausen möglich. Zur Unterstützung der Umsetzung dieser Programme bietet die Firmengruppe Max Bögl der Deutschen Bahn mit der „Hybriden Bahnbrücke Bögl“ ein innovatives Baukastensystem an, bei dem die Vorteile der seriellen Fertigung in puncto Bauzeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit voll ausgeschöpft werden (vgl. Bild 1). |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10763278 - Veröffentlicht am:
23.03.2024 - Geändert am:
23.03.2024