Holzschalendächer Hölderlin-Haus-der-Anthroposophia, Maulbronn
Autor(en): |
K. Linkwitz
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, April 1996, n. 4, v. 73 |
Seite(n): | 205-214 |
Abstrakt: |
Das Holzschalendach ist ein Beispiel für das Potential der Bauweise mit Holzleimbindern zur Verwirklichung eines anspruchsvollen, baukünstlerischen Entwurfs. Die unverwechselbaren Formen des Daches sind das Ergebnis eines mehr als zweijährigen geistig-spirituellen Prozesses, in dessen Zentrum die Bauherrin, der Bund zur Verwirklichung der anthroposophischen Bewegung e. V., und - nach einer Zeit intensiver Auseinandersetzung und Kommunikation - Architekt und Ingenieure standen. Als Ergebnis entstand ein Holzmodell, das photogrammetrisch aufgemessen wurde. Die Modellmessung war Grundlage einer rechnergestützten mathematisch-geometrischen Neumodellierung der sehr unregelmäßigen freien Formen. Daraus wurden baubare Elemente abgeleitet und modelliert. Diese Elemente wurden digital gesteuert im Werk vorgefertigt, vormontiert und danach in kürzester Zeit auf der Baustelle zum Dach zusammengefügt. |
Stichwörter: |
Versuchstechnik Neues Verfahren EDV Automatisierung frei geformter Holzleimbauträger mathematisches Modell Modellmessung dreidimensionale Rippenelemente photogrammetrische Vermessung Verschneidungen Schiftung digital gesteuerte Vorfertigung Holzbau
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