Hochhäuser bedrohen das Windklima unserer Städte
Autor(en): |
Gerhard Visser
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, April 2001, n. 2, v. 23 |
Seite(n): | 107-113 |
DOI: | 10.1002/bapi.200100490 |
Abstrakt: |
Die Tendenz, immer höher zu bauen, bedroht das Windklima in unseren Städten. Es ist von großer Wichtigkeit, diese Entwicklungen zu verfolgen und bei jedem Hochbauvorhaben die Folgen für das lokale Mikroklima zu untersuchen. Im Entwurfsstadium lassen sich ungünstige Wirkungen oft noch berichtigen oder wenigstens beherrschbar machen. In diesem Beitrag wird erörtert, wie der Windkomfort beeinträchtigt wird und worauf man achten soll, um mögliche Windprobleme bereits auf dem Reißbrett erkennen zu können. Anschließend wird beschrieben, wie man bei Gebäuden und im städtischen Bereich das Windklima bestimmen kann. Für eine erste Erkundung der möglichen Windempfindlichkeit eines Gebäudes kann oft das Computerprogramm KnoWind eingesetzt werden. Wenn es sich herausstellt, daß bei einem Gebäude der Windkomfort beeinträchtigt werden kann, sollte jedoch in einem atmosphärischen Grenzschicht-Windkanal eine eingehendere Untersuchung durchgeführt werden. Als Faustregel gilt, daß Bauten mit einer Höhe von mehr als 50 m im Modell einer Windkanaluntersuchung unterzogen werden sollten. |
Stichwörter: |
Windkanal Mikroklima Windklima Windeffekte an Hochhäusern
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10022427 - Veröffentlicht am:
09.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014