Das hochdruckseitige Wasserschloss des Kopswerks II
bauliche Planung, Konzeption und technische Ausführung
Autor(en): |
G. Wegeler
R. Gerstner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Geomechanik und Tunnelbau, 2008, n. 5, v. 1 |
Seite(n): | 407-416 |
DOI: | 10.1002/geot.200800044 |
Abstrakt: |
Das Pumpspeicherkraftwerk Kops II der Vorarlberger Illwerke AG (Österreich), als Parallelwerk zum bestehenden Kopswerk I, nutzt den vorhandenen Speichersee Kops als Oberwasser- und das Ausgleichsbecken Rifa im hinteren Montafon als Unterwasserreservoir. Durch die sehr kurzen Regelzeiten der drei Maschinensätze wird der hochdruckseitige Triebwasserweg, bestehend aus Druckschacht, Wasserschloss und Druckstollen, dynamisch stark beansprucht. Das Zweikammerdifferentialwasserschloss liegt in mehreren durch Glimmerschieferbänder getrennten Bergwasserstockwerken. Aufgrund der geologischen Verhältnisse, der Wasserschlossgeometrie und der stark schwankenden Innendruckverhältnisse wurden unterschiedliche Auskleidungsarten verwendet. In der Oberen Kammer konnte aufgrund des geringen Innendrucks eine mit Kontaktinjektionen gebettete Betonschale eingebaut werden, im Wasserschlosssteigschacht wurde eine vorgespannte, größtenteils unbewehrte Betonauskleidung verwendet. In der Unteren Kammer wurden aus verschiedenen bautechnischen Gründen sowohl Panzerungsbereiche als auch durchgehend bewehrte, mit Injektionen vorgespannte Betonauskleidungsstrecken geplant und ausgeführt. |
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Datenseite - Reference-ID
10031966 - Veröffentlicht am:
20.01.2009 - Geändert am:
30.09.2018