Die Herstellung von Leichtgranulaten aus Mauerwerkbruch
Autor(en): |
Anette Müller
Alexander Schnell Katri Rübner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, 2013, n. 6, v. 17 |
Seite(n): | 365-371 |
DOI: | 10.1002/dama.201300599 |
Abstrakt: |
Heterogene und feinkörnige Bauabfälle aus Mauerwerkbruch lassen sich heute nur auf einem sehr geringen Qualitätsniveau verwerten. Um diese Situation zu überwinden, wird deren Verwendung als Ausgangsstoff für die Herstellung von leichten Gesteinskörnungen vorgeschlagen, die ähnlich wie Blähtone und Blähschiefer in einem thermischen Prozess erzeugt werden. Dafür wurde zunächst die grundsätzliche Eignung von Mauerwerkbruch bewertet. Es folgten experimentelle Untersuchungen, in welchen nachgewiesen werden konnte, dass Leichtgranulate mit definierten, einstellbaren Eigenschaften aus Mauerwerkbruch herstellbar sind. Sie sind in ihren Eigenschaften den leichten Gesteinskörnungen aus natürlichen Rohstoffen mindestens ebenbürtig. Die daraus hergestellten, gefügedichten Leichtbetone erzielen durchweg vergleichbare Werte wie die Leichtbetone mit herkömmlichem Blähton. Leichtgranulate aus Mauerwerkbruch stellen ein Produkt dar, dessen Herstellung nahezu ohne Primärrohstoffe auskommt. Das Verfahrensprinzip scheint außerdem prädestiniert für die hochwertige Verwertung auch anderer mineralischer Reststoffe zu sein. |
Stichwörter: |
Ressourceneffizienz Recycling Leichtbeton Mauerwerkbruch leichte Gesteinskörnung Ressourceneinsparung Blähprozess Drehrohröfen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10069600 - Veröffentlicht am:
18.12.2013 - Geändert am:
30.09.2018