Herstellung, Verarbeitung und Eigenschaften höherfester Stähle für den Einsatz in Windenergieanlagen
Autor(en): |
Andreas Kern
Hermann Lücken Thomas Nießen Udo Schriever |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Juni 2005, n. 6, v. 74 |
Seite(n): | 430-434 |
DOI: | 10.1002/stab.200590088 |
Abstrakt: |
Die mechanisch-technologischen Anforderungen an Stähle sind beim Einsatz in Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen hoch. Durch die Weiterentwicklung der Stahlherstellungsverfahren stehen dem Konstrukteur heutzutage neben den klassischen Güten S235 und S355 sowohl normalisierend oder thermomechanisch gewalzte Stähle bis 460 MPa Mindeststreckgrenze als auch wasservergütete Baustähle mit Mindeststreckgrenzen von 520 bis 1100 MPa zur Verfügung. Baustähle bis 460 MPa haben sich bereits für die Herstellung von Windenergieanlagen etab-liert, wobei die Werkstoffeigenschaften und das Verarbeitungsverhalten bekannt sind. Hoch-feste Baustähle können dem Konstrukteur weitere Möglichkeiten eröffnen. Diese Stahlsorten zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig hoher Zähigkeit sowie exzellenter Verarbeitbarkeit aus. Durch eine bruchmechanische Bauteilbewertung auf Basis moderner Sicherheitskonzepte kann selbst bei Annahme kritischer Beanspruchungsbedingungen eine hohe Sicherheit gegen sprödes Versagen gewährleistet werden. |
Stichwörter: |
Ermüdungsverhalten Offshore-Windparks Kohlenstoffäquivalent thermomechanische Walzen Zähbruch Vorwärmtemperatur Windkraftanlage hochfeste Stähle
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10021841 - Veröffentlicht am:
07.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014