Hauptbahnhof Dresden - Instandsetzung und Umbau der Bahnsteighallen
Autor(en): |
M. Vitzthum
P. Voland |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, März 2006, n. 3, v. 75 |
Seite(n): | 211-218 |
DOI: | 10.1002/stab.200610020 |
Abstrakt: |
Die Sanierung der Bahnsteighallen des historischen Dresdner Hauptbahnhofes ist aufgrund der Größe des neuen Membrandaches als Projekt Bauen im Bestand unter laufendem Betrieb einzigartig. Der Entwurf des Architekten Lord Norman Foster beinhaltet die Eindeckung der rund 30000 m² Dachfläche der gesamten Bahnsteighallen mit einer PTFE-beschichteten Glasfaserhaut, wobei das vorhandene Eisentragwerk saniert und ertüchtigt wird. Eine der schwierigsten ingenieurtechnischen Herausforderungen bestand darin, die Lasten des neuen Membrandaches in das historische Stahltragwerk ein- und in die Fundamente abzuleiten. Die Erneuerung der Hallendächer sowie der im Zusammenhang stehenden Metallfassaden erfolgte dabei mit dem Grundsatz, authentische Elemente zu erhalten und instand zu setzen. Für die Bereiche, in denen die ursprüngliche Gestaltung nicht mehr vorhanden war, wurden zeitgemäße Lösungen gewählt, die dem Charakter der Bahnsteighallen gerecht werden. Es entsteht somit ein Gesamtkonzept, das den Bestand und die Geschichte des Bahnhofes respektiert und bestärkt, aber auch aktuelle und zukunftsweisende Konzeptionen einbringt und die Entwicklung der Bahn repräsentiert (Bild 1). |
Stichwörter: |
Computersimulation Bahnhöfe Bogenfachwerkbinder sekundäre Stahlunterkonstruktion Modellbau Bauausführung Formfindung Membrandächer
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
Geografische Orte
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Datenseite - Reference-ID
10026145 - Veröffentlicht am:
19.11.2006 - Geändert am:
15.08.2014