Handlungsrahmen Instandsetzung
Präventive Instandhaltung von Stahlwasserbauverschlüssen
Autor(en): |
Jörg Bödefeld
Jörg Huber Thilo Wachholz |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, April 2024, n. 4, v. 101 |
Seite(n): | 263-267 |
DOI: | 10.1002/bate.202400019 |
Abstrakt: |
Stahlwasserbauteile haben im Hinblick auf die Betriebsfähigkeit und Sicherheit der Verkehrswasserbauwerke und damit auf die Leistungsfähigkeit der Bundeswasserstraßen in Deutschland eine große Bedeutung. Alleine in Schleusen und Wehren sind über 1500 Stahlwasserbauteile verbaut, die als Verschlüsse in Wehren den Wasserstand regeln und als Tore in Schleusen den Schiffen die Überwindung von Höhendifferenzen ermöglichen. Durch die erforderlichen Bewegungen und das teils strömende Wasser erfahren die Stahlwasserbauteile eine große Beanspruchung, die einen den Bauteilwiderstand reduzierenden Korrosionsprozess auslösen können. In Überlagerung mit einer vernachlässigten Instandhaltung dokumentiert die Bauwerksinspektion im Ergebnis einen entsprechend schlechten Zustand der Stahlwasserbauteile. Diese Randbedingungen haben die Wasserstraßen‐ und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) dazu bewegt, die Erhaltung der Stahlwasserbauteile auf eine präventive Instandhaltungsstrategie umzustellen. Im Rahmen eines Konzepts Handlungsrahmen Instandsetzung sind eine Instandsetzung korrodierter Stahlbauteile und eine Erneuerung des Korrosionsschutzes in festen Intervallen vorgesehen. Dies stellt für die Verwaltung als Auftraggeber und die ausführenden Firmen als Auftragnehmer eine anspruchsvolle Aufgabe dar. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10768935 - Veröffentlicht am:
29.04.2024 - Geändert am:
29.04.2024