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Haldengeothermie - Chancen und Risiken bei der thermischen Nutzung von Haldenschwelbränden

Autor(en):





Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: geotechnik, , n. 2, v. 34
Seite(n): 127-135
DOI: 10.1002/gete.201100001
Abstrakt:

Bergehalden gehören in Steinkohlerevieren zum bekannten Landschaftsbild. Eher unbekannt ist dagegen, dass im Inneren vieler Halden in Folge von Selbstentzündungsprozessen Schwelbrände vorhanden sind, die oftmals Temperaturen von mehreren Hundert Grad Celsius erreichen. Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundprojekts wird das geothermische Potenzial solcher Haldenschwelbrände untersucht. Auf einer Halde im westlichen Ruhrgebiet wurden zu diesem Zweck drei Erdwärmesonden installiert. Es hat sich gezeigt, dass die spezifischen Entzugsleistungen deutlich höher als bei herkömmlichen Geothermieanlagen sind. Zur Beschreibung der thermischen und physikalischen Eigenschaften des Haldenmaterials wurde eine Vielzahl von Versuchen im Feld und im Labor durchgeführt. Trotz der vorhandenen Inhomogenität des Materials weisen die Ergebnisse eine relativ geringe Streubreite auf. Das Arbeiten auf (alten) Bergehalden ist mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Der Aufwand wird jedoch durch den großen energetischen und ökologischen Nutzen gerechtfertigt.

Stichwörter:
Standsicherheit thermische Eigenschaften
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/gete.201100001.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10065792
  • Veröffentlicht am:
    06.10.2011
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
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