Grundsätzliche Überlegungen zur Brandprüfung von Tunnelbetonbauteilen
Autor(en): |
F. Dehn
M. Juknat S. Hauswaldt |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Dezember 2009, n. 12, v. 104 |
Seite(n): | 869-875 |
DOI: | 10.1002/best.200900063 |
Abstrakt: |
Brandprüfungen stellen die derzeit einzige Methode dar, um die brandschutztechnische Wirkung eines Tunnelbauteils zu bestimmen. Der folgende Aufsatz gibt dem Leser einen Überblick über die derzeitige Vorgehensweise bei Tunnelbrandprüfungen. Zunächst werden übliche Brandkurven, die Brandszenarien in Tunnelbauwerken abbilden, vorgestellt. Darauf aufbauend werden die speziellen Anforderungen an den Prüfstand beschrieben, die zur genauen Ansteuerung der Brandkurven erforderlich sind. Dabei wird unter anderem auf die Schwierigkeit verwiesen, den schnellen Temperaturanstieg innerhalb der ersten Minuten eines Vollbrandszenarios nachzubilden. Es werden Ausführungen zur versuchstechnischen Anordnung der Temperaturmesstechnik in den Betonprobekörpern dargestellt, die zur Bestimmung des Durchwärmungsverhaltens erforderlich sind. Anschließend werden die relevanten Bewertungskriterien der brandschutztechnischen Wirksamkeit eines Betonbauteils und die Ermittlung der dazu erforderlichen Kenngrößen beschrieben. Als wesentlich sind dabei die Bestimmung der Betonabplatzungen und des Masseverlustes, die Ermittlung des Durchwärmungsverhaltens sowie der Nachweis der Standsicherheit zu nennen. Ergänzend werden Versuchsergebnisse vorgestellt, die den Einfluss von zusätzlichen mechanischen Einwirkungen zur Simulation von realen Schnittgrößen auf den Schädigungsgrad deutlich zeigen. |
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Datenseite - Reference-ID
10062283 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014