Grundinstandsetzung der Kaminkühler auf Zollverein
Autor(en): |
Michael Fischer
Carl-Friedrich Waßmuth |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Januar 2016, n. 1, v. 93 |
Seite(n): | 28-34 |
DOI: | 10.1002/bate.201500106 |
Abstrakt: |
Zwei Kaminkühler in Stahlgitterbauweise wiesen nach der Außerbetriebnahme Korrosionschäden auf. In der Folge war für die unter Denkmalschutz stehenden und als Bestandteil des Gesamtensembles Zeche Zollverein in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragenen Bauwerke der Abriss beantragt. Mittels einer konstruktiven Bestandsaufnahme konnte jedoch aufgezeigt werden, dass im überwiegenden Teil der Turmwände nur geringe Schädigungen vorlagen. Gemäß einer Berechnung mit verfeinerten Lastansätzen waren die Bauwerke nach der Sanierung einzelner stark geschädigter Teilbereiche grundsätzlich in der Lage, alle auf sie wirkenden Lasten sicher aufzunehmen und abzutragen. Mithilfe von Mitteln aus dem Investitionsprogramm des Bundes "Nationale UNESCO-Weltkulturerbestätten" konnten beide Kaminkühler saniert sowie an einem Kaminkühler die bauliche Vorbereitung einer Nutzungserweiterung durch eine textile Membran finanziert werden. Herausforderungen der Sanierung waren im Stahlbau insbesondere die schwache Horizontalsteifigkeit der Türme, im Korrosionsschutz der Umgang mit der stark durch polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe kontaminierten Altbeschichtung sowie der Spaltkorrosion. |
Stichwörter: |
Denkmalschutz Kühltürme Korrosionsschutz Kaminkühler Stahlgitter polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe Spaltkorrosion Abbeizen
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Geografische Orte
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10072708 - Veröffentlicht am:
29.01.2016 - Geändert am:
29.01.2016