Großbrandversuche für den City-Tunnel Leipzig
Autor(en): |
F. Dehn
N. Werther J. Knitl |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, August 2006, n. 8, v. 101 |
Seite(n): | 631-636 |
DOI: | 10.1002/best.200608186 |
Abstrakt: |
Als globales Schutzziel in Eisenbahntunneln gilt es, die Aufrechterhaltung der Trag- und Standsicherheit sowie die Funktion der Tunnelkonstruktion als Ganzes und ihrer Einzelbestandteile während und nach einem Brandereignis zu gewährleisten. Damit verbunden ist, daß vor allem bei einschaligen Tunnelbauwerken kein Risiko durch ein erhöhtes Betonabplatzen und somit, eine übermäßige Erwärmung der tragenden Bewehrung mit daraus resultierenden bleibenden Verformungen zu erwarten ist. Zudem soll auch nach dem Brandfall die Gebrauchstauglichkeit und eine wirtschaftliche Sanierung der brandbeanspruchten Bauteile mit möglichst geringem technischen, finanziellen und zeitlichen Aufwand möglich sein. In der letzten Zeit hat sich hierfür verstärkt der Einsatz von Betonen mit Kunststofffaserzusätzen herauskristallisiert. Für den City-Tunnel Leipzig werden aus den oben genannten Gründen Stahlbetontübbinge mit Polypropylenfaserzusatz verwendet. Im Zuge der unternehmensinternen Genehmigung (UIG) der DB AG und der Zustimmung im Einzelfall (ZiE) des Eisenbahnbundesamtes (EBA) wurden hierzu an der MFPA Leipzig umfangreiche Versuche an acht belasteten Tübbingen mit variierendem Fasergehalt im Originalmaßstab unter der sogenannten EBA-Brandkurve durchgeführt. Über diese Versuche wird hier berichtet. |
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Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10025975 - Veröffentlicht am:
19.11.2006 - Geändert am:
15.08.2014