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Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 9, v. 82
Seite(n): 678-683
DOI: 10.1002/stab.201310087
Abstrakt:

Bei großflächigen Stahlleichtbauten wird die Windeinwirkung nicht nur für Dach- und Außenwandbauteile bemessungsrelevant, sondern auch für die Unterkonstruktion. Hohe Soglasten in Kombination mit großen Horizontalkräften infolge Wind erfordern schwere Gründungen. Bei einer mehrschiffigen Halle z. B. mit einem Grundriss von 384 m × 400 m (Raster: 9,6 m × 4 m) sind über 90 % aller Fundamente Innenfundamente. Hier kann mit zutreffenden Lastansätzen ein erhebliches Einsparpotential aktiviert werden.

Der Eurocode DIN EN 1991-1-4 [1] sieht auch für nicht schwingungsanfällige, flache Bauwerke die Möglichkeit zur Berücksichtigung von Größeneinflüssen vor. In diesem Beitrag werden die Strukturbeiwerte cscd und die Luv-Lee-Korrelation vorgestellt und Anwendungsmöglichkeiten diskutiert. Die Berücksichtigung von Größeneinflüssen bei der Windbeanspruchung wird in anderen europäischen Ländern bereits seit langem praktiziert. In der neuen ISO 4354 [7] werden die beiden Einflüsse bestätigt. In Deutschland dagegen wurde der Größeneinfluss nach DIN 1055-4:2005 [8] nur im Böenreaktionsfaktor G und zusammen mit Kraftbeiwerten und mittleren Geschwindigkeitsdrücken für schwingungsanfällige Systeme verwendet, oder er musste ebenso wie die Luv-Lee-Korrelation in aufwändigen winddynamischen Gutachten nachgewiesen werden.

Stichwörter:
Halle Außendruckbeiwert Innendruckbeiwert Luv-Lee Korrelation großflächig Böenwindgeschwindigkeitsdrücke Böenprofil Böenanteil Reibungsbeiwert Industriegebäude
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/stab.201310087.
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10069201
  • Veröffentlicht am:
    14.12.2013
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
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