Gradientenbeton - Numerische Entwurfsmethoden und experimentelle Untersuchung gewichtsoptimierter Bauteile
Autor(en): |
Michael Herrmann
Werner Sobek |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Oktober 2015, n. 10, v. 110 |
Seite(n): | 672-686 |
DOI: | 10.1002/best.201500035 |
Abstrakt: |
Die Gradierung von Betonbauteilen durch eine kontinuierliche Veränderung von Materialeigenschaften wie Porosität, Festigkeit oder Steifigkeit in bis zu drei Raumrichtungen ermöglicht eine Anpassung des Bauteilinneren an das vorherrschende statische oder bauphysikalische Anforderungsprofil. Diese Anpassung kann zur Massenminimierung und zur Erzielung multifunktionaler Eigenschaften eingesetzt werden. Numerische Entwurfsmethoden liefern das Gradientenlayout, welches als digitaler Bauplan für diese Bauteile dient. Im vorliegenden Artikel werden Versuche an gradierten Balken im Originalmaßstab beschrieben. Sie erlauben eine Aussage über das Tragverhalten sowie das Masseneinsparpotenzial gradierter Betonbauteile im Vergleich zu Bauteilen aus Normalbeton. Anschließend werden die Versuchsergebnisse mithilfe numerischer Simulationen nachvollzogen. Die so kalibrierten Modelle bilden die Ausgangsbasis für die Entwicklung numerischer Entwurfsmethoden, die auf einem Topologieoptimierungsansatz basieren. |
Stichwörter: |
Entwurf Nachhaltigkeit numerisches Verfahren Simulation Strukturoptimierung nichtlineares Berechnungsverfahren Hochleistungsbeton Ressourceneffizienz Querkrafttragfähigkeit Leichtbau Tragverhalt Leichtbeton Gradientenbeton Gradientenwerkstoffe Multifunktionalität Betontechnologie
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10072410 - Veröffentlicht am:
26.10.2015 - Geändert am:
26.10.2015