Glasfassaden der Ost-Moderne - Konstruktion und Klimaanpassung
Autor(en): |
Marc-Steffen Fahrion
Sebastian Horn Bernhard Weller |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Dezember 2015, n. 12, v. 92 |
Seite(n): | 815-824 |
DOI: | 10.1002/bate.201500016 |
Abstrakt: |
Das Forschungsinstitut des Metalleichtbaukombinats entwickelte Ende der 1960er-Jahre den Mehrzweckgeschossbau Typ Leipzig. Die konstruktiven Details dieses Typenbaus und hier speziell die Anschlusspunkte der Vorhangwand werden vorgestellt. Infolge des Klimawandels verändern sich die klimatische Einwirkungen auf Gebäude. Insbesondere der sommerliche Wärmeschutz wird im Verlauf des 21. Jahrhunderts an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund wird untersucht, wie ein stellvertretend ausgewähltes Gebäude des Typs Leipzig auf die steigenden Durchschnittstemperaturen reagieren wird. Die verwendeten Klimadatensätze zur Abbildung des bereits stattgefundenen und des projizierten Klimawandels zwischen 1950 und 2100 werden vorgestellt. Trotz des Klimawandels wird der Heizwärmebedarf bei der Sanierung von Gebäuden der 1960er- und 1970er-Jahre die entscheidende Größe bleiben, und dies, obwohl der Kühlbedarf deutlich ansteigen wird. Wir stellen verschiedene Strategien zur Ertüchtigung des Mehrzweckgeschossbaus Typ Leipzig im Hinblick auf den sommerlichen Wärmeschutz vor. Unter der Annahme hoher Treibhausgasemissionen im Verlauf des 21. Jh., wie sie im Special Report on Emissions Scenarios (SRES) enthalten sind, wird es zum Ende des Jahrhunderts sehr schwierig sein, die heutigen Anforderungswerte an den sommerlichen Wärmeschutz einzuhalten. |
Stichwörter: |
Denkmalschutz Vorhangfassaden Klimawandel Sommerlicher Wärmeschutz Gebäudeautomation Anpassung an den Klimawandel Wände
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10072602 - Veröffentlicht am:
18.12.2015 - Geändert am:
18.12.2015