Glasfassaden als energetische Hüllfläche
Autor(en): |
Joachim Stoll
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, April 1998, n. 4, v. 67 |
Seite(n): | 252-268 |
DOI: | 10.1002/stab.199800910 |
Abstrakt: |
Für den Einsatz von Glas als funktionale Gebäudehülle mit gezielter - Minimierung der Wärmeverluste - Nutzung des Tageslichtangebots - Nutzung solarer Wärmegewinne - Minimierung sommerlicher Kühllasten steht heute eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung. Die für den Heizwärmeverbrauch relevanten äquivalenten Wärmedurchgangskoeffizienten der heutigen Verglasungen sind ohne weiteres mit gut gedämmten massiven Wänden vergleichbar und werden sich in naher Zukunft noch weiter verbessern. Neutrale Sonnenschutzverglasungen zur gezielten Tageslichtnutzung bei gleichzeitiger Minimierung sommerlicher Kühllasten erreichen inzwischen Selektivitäten an der Grenze des physikalisch Machbaren. Weitergehende Möglichkeiten zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes bestehen durch integrierte Sonnenschutzsysteme, Lichtlenksysteme, optisch aktive Gläser und durch Kombination mit photovoltaischen Elementen. Glas kann je nach Projektrandbedingungen auch in energetisch sinnvoller Weise zur gezielten Schaffung von Pufferzonen (Außentemperatur, Sonne, Wind, Außenlärm) eingesetzt werden, z. B. in Form von Glashallen, doppelschaligen Fassaden und Schallschutzfassaden. Die in zunehmendem Maße konkurrierenden Ziele des winter- und sommerlichen Wärmeschutzes, optimaler Tageslichtverhältnisse sowie weiterer Anforderungen bei erhöhtem Windangriff oder Außenlärm erfordern aber jeweils genaue energetische und bauklimatische Analysen. |
Stichwörter: |
Lüftung Bauklimatik doppelschalige Fassaden Glaslamellen Energieverbrauch Bauphysik Wärmeschutz Glasfassaden Verbundsicherheitsgläser Sonnenschutz
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10012176 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014