Geometrische Ersatzimperfektionen für das Biegedrillknicken von Trägern aus Walzprofilen - Grundsätzliches
Autor(en): |
R. Kindmann
J. Beier-Tertel |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, September 2010, n. 9, v. 79 |
Seite(n): | 689-697 |
DOI: | 10.1002/stab.201001347 |
Abstrakt: |
Der Nachweis ausreichender Tragfähigkeit kann bei biegedrillknickgefährdeten Trägern mit dem Ersatzimperfektionsverfahren geführt werden. Das Verfahren wird ausführlich erläutert, und es werden Unterschiede zu genauen Berechnungsmethoden aufgezeigt. Da bei dem Verfahren geometrische Ersatzimperfektionen v0 angesetzt werden müssen, werden für ausgewählte Basissysteme genaue Werte v0 in Abhängigkeit von der Stabilitätsgefahr und der Querschnittsform ermittelt. Untersuchungen zum Einfluss auf die Tragfähigkeit führen zu dem Ergebnis, dass mit v0 = L/150 für mittlere bezogene Schlankheitsgrade realitätsnahe Bemessungsergebnisse erzielt werden. Für große bezogene Schlankheitsgrade reichen kleinere geometrische Ersatzimperfektionen aus. Vergleichsrechnungen mit den Werten nach DIN 18800-2 und DIN EN 1993-1-1 (EC 3) zeigen, dass die Normenwerte zu klein sind, so dass die Tragfähigkeiten bereichsweise deutlich auf der unsicheren Seite liegen. |
Stichwörter: |
Entwurf Stabilität Stabilitätsgefahr DIN 18800-2 DIN EN 1993-1-1 Querschnittsform Schlankheitsgrad Fließzonentheorie Bemessung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10058681 - Veröffentlicht am:
17.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014