Gelenke im Massivbau
Autor(en): |
Steffen Marx
Gregor Schacht |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2010, n. 1, v. 105 |
Seite(n): | 27-35 |
DOI: | 10.1002/best.200900061 |
Abstrakt: |
Gelenkige Verbindungen im Massivbau wurden bereits vor 130 Jahren entwickelt und seitdem in vielen Bauwerken erfolgreich eingesetzt. 1880 verwendete Köpke erstmalig so genannte Wälzgelenke beim Bau einer Naturstein-Gewölbebrücke. Weitere Entwicklungen folgten zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts vor allem in Frankreich durch Freyssinet (Betongelenke ohne Bewehrung des Gelenkhalses) und Mesnager (Betonfedergelenke). Die guten Erfahrungen bezüglich der Funktionalität und die wirtschaftlichen Vorteile führten in Frankreich zu einem intensiven Einsatz von Betongelenken, vor allem beim Bau von Stahlbetonbogenbrücken und von massiven Dreigelenkbögen für Hallentragwerke. Aber auch in Deutschland, in den USA und vor allem in der Schweiz wurden Betongelenke verwendet. Durch die Arbeiten von Fritz Leonhardt (Deutschland), E.O. Fessler (Schweiz) und G.D. Base (Großbritannien), welche bis heute international den Stand der Technik definieren, erlebten die Betongelenke in den sechziger Jahren eine Renaissance. Die Bemessungsregeln Leonhardts wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens hinsichtlich der heute bekannten Forschungserkenntnisse überarbeitet. Damit wird eine Bemessung von Betongelenken auf Basis des heute bauaufsichtlich eingeführten Regelwerks ermöglicht. |
Stichwörter: |
Federgelenke Wälzgelenke Teilflächenpressung umschnürter Beton (béton fretté) Betongelenke
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10058585 - Veröffentlicht am:
17.11.2010 - Geändert am:
03.11.2018