Gefaltete Mauerwerkscheiben als Bauelemente für ein Seminargebäude der Stiftung Insel Hombroich
Autor(en): |
Horst Kappauf
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Juni 2005, n. 3, v. 9 |
Seite(n): | 84-88 |
DOI: | 10.1002/dama.200590047 |
Abstrakt: |
Der Bildhauer und Maler Per Kirkeby hat für die Stiftung Insel Hombroich zwei Gebäude entworfen, die durch gefaltete Mauerwerkscheiben auffallen. Die Mauerwerkschalen sind bei einer Gebäudehöhe von maximal 10 m und Schalendicken von 115 mm als sehr schlanke Bauelemente anzusehen, deren statische und thermo-mechanische Eigenschaften einer vertieften Untersuchung bedürfen. Die Wände gewinnen ihre Steifigkeit durch die Faltengeometrie und die Parallelschaltung der Außen- und Innenwand, die druck- und zugfest miteinander gekoppelt sind. Im Wandhohlraum ist die Wärmedämmung aus Mineralfaser angeordnet. An den Fenster- und Türlaibungen ist die Wärmedämmung unterbrochen, so daß dort große Temperaturgradienten entstehen, die zu Mikrorissen im Mauerwerk führen können. Zur Absicherung der physikalischen Annahmen in der statischen Berechnung wurde eine Modellwand gebaut, an der Belastungsversuche durchgeführt wurden. |
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Datenseite - Reference-ID
10022327 - Veröffentlicht am:
09.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014