Frosteinfluss auf den Chloridtransport in Beton ‐ Kennwerte
Autor(en): |
Christoph Langer
Gesa Kapteina |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 1205-1213 |
DOI: | 10.1002/cepa.2953 |
Abstrakt: |
Im Winter wird überwiegend das Salz NaCl zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit auf Straßen und andere Infrastrukturbauwerke gestreut. Die in der Eisschmelze vorhandenen Chloridionen dringen in den Stahlbeton überwiegend durch die Transportprozesse Diffusion und Konvektion ein. Durch die Exposition Frost (XF) kann es zur Koppelung der Transportprozesse kommen und den Chlorideintrag in Hinblick auf die eingetragene Menge und Tiefe erhöhen. Betone, die bereits im CDF‐Test mit NaCl beaufschlagt wurden, werden zu verschiedenen Zeitpunkten im Migrationstest auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber erneutem Ioneneindringen (Bromidionen, RBM‐Versuch) getestet. Dadurch kann der Einfluss der Frost‐Tausalz‐Wechsel (FTSW) des CDF‐Versuches auf das Bromideindringen im anschließenden Migrationsversuch (RBM) untersucht werden. Die Quantifizierung der Chlorid‐ und Bromidgehalte erfolgt mit der Laser‐Induzierten Breakdown Spektroskopie (LIBS). Ergänzende Untersuchungen wie die Fluoreszenzmikroskopie liefern weitere Erkenntnisse, die auf das Wirken von Frost in der Konvektionszone zurückzuführen sind. Durch die Kombination der Laborversuche CDF‐ und Migrationsversuch (RBM) können unter Einbezug der LIBS‐Analyse Kennwerte ermittelt werden, die den Frosteinfluss auf den Chloridtransport in Beton quantifizierbar machen. |
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Datenseite - Reference-ID
10750084 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024