Flachgründung einer 400-kV-Schaltanlage am Kaspischen Meer
Autor(en): |
Heinz-Joachim Gödecke
Ulrich Viedenz Jörg-Henrik Gödecke |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, September 2012, n. 9, v. 89 |
Seite(n): | 653-657 |
DOI: | 10.1002/bate.201200033 |
Abstrakt: |
Erdbebenerschütterungen können in sandigen im Grundwasser stehenden Gründungsböden zur Bodenverflüssigung mit einem erheblichen Porenwasserdruckaufbau führen. Dies ist weitläufig als Liquefaction bekannt. Durch den Aufbau des Porenwasserdruckes können die wirksamen Korn-zu-Korn-Spannungen maßgeblich abgebaut und dadurch die Scherfestigkeiten im Untergrund vermindert werden. Im ungünstigsten Fall kann dies bis zum Grundbruchversagen der gesamten Bauwerksgründung führen, oder der Porenwasserdruck kann je nach Gründungstiefe und Sohlpressung die in den Untergrund eingebetteten Baukörper aufschwimmen lassen. Nachfolgend wird vom Bau einer 400-kV- Hochspannungsanlage zur Stromversorgung des stark von Erdbeben beanspruchten Südwestens am Kaspischen Meer berichtet und vom geotechnischen Entwurf der dort flach gegründet ausgeführten Einzelfundamente, die für den Lastfall der Bodenverflüssigung beim Bemessungerdbeben auszulegen waren. |
Stichwörter: |
Bodenverflüssigung Liquefaktion Erdbeben Nachweis Flachgründung Schaltanlage Grundbruchnachweis Auftriebsnachweis
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10067487 - Veröffentlicht am:
29.03.2013 - Geändert am:
13.08.2014