Feuerstätten in Häusern mit mechanischen Lüftungsanlagen - Anforderungen und Lösungen
Autor(en): |
Joachim Sprung
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Dezember 2004, n. 6, v. 26 |
Seite(n): | 340-346 |
DOI: | 10.1002/bapi.200490093 |
Abstrakt: |
Für raumluftunabhängige Feuerstätten für flüssige und feste Brennstoffe gibt es bauaufsichtliche Zulassungskriterien. Diese beziehen sich bei Festbrennstoff-Feuerstätten auf höhere Dichtheitsanforderungen, geringere CO-Emissionen und die Forderung nach einer selbstschließenden Tür. Bei kritischer Analyse der Zulas-sungskriterien ist festzustellen, daß die Grenzwerte von Leckagevolumenstrom und CO-Emission einen Luftwechsel im Aufstellraum mittlerer Größe von über 1,5 h-1 bedingen. Diskontinuierlich beheizte Speicher-Feuerstätten sind für solche Einsatz-fälle vorteilhaft, weil Konzentrationsanreichungen im Wohnraum außerhalb der Be-heizungsphase der Feuerstätte durch die Lüftungsanlage abgebaut werden können. Besondere Aufmerksamkeit bedarf die Verbrennungsluftführung im nebeneinander liegenden und konzentrischen Luft-Abgas-System (LAS). Unter winterlichen Bedin-gungen entstehen außerhalb des Betriebs der Feuerstätte Zirkulationsströmungen, wenn der Strömungsweg Verbrennungsluftschacht-Feuerstätte-Abgasschacht nicht durch Absperreinrichtungen unterbrochen wird. Die Folgen sind Taupunktunter-schreitungen, Feuchtebildung mit Vereisungserscheinungen im unbeheizten Unter-dachbereich, aber auch an der Dach- und Deckendurchdringung in diesem Bereich. Hinsichtlich der Dichtheitsprüfung installierter Anlagen und deren Überwachung ste-hen Anforderungen und Lösungen aus. |
Stichwörter: |
Feuerungsverordnung Druckverhältnisse erforderlicher Luftwechsel Verbrennungsluftleitung Abgasanlage Zulassungskriterien
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10022283 - Veröffentlicht am:
09.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014