Feuchtetransport durch Bauteile aus Beton
Autor(en): |
Robin Beddoe
Rupert Springenschmid |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, April 1999, n. 4, v. 94 |
Seite(n): | 158-166 |
DOI: | 10.1002/best.199900470 |
Abstrakt: |
In Versuchen wurde der Feuchtetransport, der in Bodenplatten aus Beton B35 wu von Weißen Wannen auftritt, gemessen. Wenn der Beton mehrere Monate hindurch an der Oberseite austrocknete und an der Unterseite Wasser aufnahm, entstand oben ein Austrocknungsbereich (Diffusionsbereich) bis in eine Tiefe von etwa 80 mm Dicke und unten ein bis 70 mm dicker Kapillarbereich. Bei Betondicken unter etwa 150 mm überschnitten sich die Bereiche, was zu einem verstärkten Feuchtetransport und einem erhöhten Wassersättigungsgrad des Betons führte. Trocknet der Beton aus, dann wird er wesentlich durchlässiger, bis nach einigen Wochen oder Monaten durch die Wasseraufnahme wieder eine Selbstabdichtung entsteht. Schon bei Betondicken über 150 mm wurde festgestellt, daß oben nur die Eigenfeuchte des Betons abgegeben und im Mittelbereich kaum Wasser transportiert wird. Werden Verformungen des Betons verhindert, dann entstehen im Randbeton der Oberseite hohe Zugspannungen. Bei dünnen Platten treten hohe Biegespannungen auf, während bei dicken Platten Eigenspannungen überwiegen. Wenn durch eine Beschichtung der Betonoberseite das Austrocknen verhindert wird, bleiben die hygrischen Biege- und Eigenspannungen sehr klein. |
Stichwörter: |
Beton Feuchtetransport Weiße Wannen Kapillarität
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10011796 - Veröffentlicht am:
08.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014