Festigkeitsnachweis biegebeanspruchter vorverformter Träger: Biegetorsion
Autor(en): |
W. Duy
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, September 1988, n. 9, v. 57 |
Seite(n): | 263-268 |
Abstrakt: |
Für biegebeanspruchte Träger, die Vorverformungen aufweisen bzw. exzentrisch zum Schubmittelpunkt querbelastet sind, werden mit der Energiemethode Näherungsformeln für den Nachweis auf Biegetorsion hergeleitet. Nach Vorgabe einer Imperfektion können damit Lösungen des räumlichen Verzweigungsproblems (Kippen) als räumliches Spannungsproblem (Biegetorsion) gewonnen werden. Ausgehend von den Abminderungsfaktoren der EDIN 18800, Teil 2, für die nur eine mathematische Beschreibung des Kurvenverlaufs vorliegt, lassen sich mit den genannten Berechnungsansätzen bisher übliche Imperfektionsannahmen überprüfen. Wählt man Imperfektionen, die von dem Abminderungsfaktor direkt abhängig sind, ergeben sich aus einer Bemessung von kippgefährdeten Stäben nach der räumlichen Spannungstheorie II. Ordnung und der EDIN 18 800 keine Unterschiede. Unter Zugrundelegen dieser Imperfektionen kann der Festigkeitsnachweis für Träger, die a priori auf Biege-Torsion beansprucht sind, geführt werden. Abhängig von der Belastung ergibt sich ein stufenloser Übergang von der Wölbkrafttorsion zur reinen Biegung. |
Stichwörter: |
Vorverformungen Energiemethode Rayleigh-Ritz-Verfahren Elastizitätstheorie II. Ordnung Biegetorsionsnachweis räumliches Verzweigungsproblem Bemessung
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