Federsteifigkeit von Kopfbolzendübeln und Ermittlung der Längsschubkräfte in langen Schwertkonstruktionen
Autor(en): |
Gerhard Hanswille
Marc Illmann Berthold Dobelmann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Juli 2024, n. 7, v. 93 |
Seite(n): | 449-468 |
DOI: | 10.1002/stab.202400022 |
Abstrakt: |
Bei integralen Brückenbauwerken werden oft lange Schwertanschlüsse mit vielen hintereinander angeordneten Dübeln ausgeführt. Bei derartigen Anschlusskonstruktionen sind insbesondere im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit und im Grenzzustand der Ermüdung die Einflüsse aus der Nachgiebigkeit der Dübel und der damit verbundenen nichtlinearen Längsschubkraftverteilung für die Bemessung von Bedeutung. Grundlage für die Berechnung derartiger Anschlüsse ist die Kenntnis der Steifigkeit der Dübel im Grenzzustand der Tragfähigkeit und im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit. Hierzu werden in der Literatur veröffentliche Versuchsergebnisse und Last‐Schlupfbeziehungen neu ausgewertet. Die Untersuchungen zeigen, dass bei langen Schwertanschlüssen die ersten Dübel sehr hoch beansprucht werden und diese hohen Beanspruchungen dazu führen, dass die Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit und der Ermüdung bei langen Schwertanschlüssen bemessungsmaßgebend werden können. Es wird ein Näherungsverfahren vorgestellt, mit dem eine realistische Erfassung der Dübelbeanspruchungen in Abhängigkeit von der Federsteifigkeit der Dübel, der Anzahl der hintereinanderliegenden Dübel sowie in Abhängigkeit von der Steifigkeit der Schwerter und des umgebenden Betons möglich ist. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10790398 - Veröffentlicht am:
01.09.2024 - Geändert am:
01.09.2024