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Experimentelle Untersuchung zum delta-U-Wert bekiester Umkehrdächer mit wasserableitender Trennlage

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bauphysik, , n. 5, v. 23
Seite(n): 288-297
DOI: 10.1002/bapi.200101390
Abstrakt:

Bei Umkehrdächern treten bedingt durch den Abfluß von Niederschlägen unter der Wärmedämmung Wärmeverluste auf. Bisher werden in Deutschland niederschlagsbedingte Wärmeverluste mit einem Zuschlag delta-U von bis zu 0,05 W/(m² · K) zum U-Wert berücksichtigt, wodurch die Dicke des Dämmstoffs erheblich vergrößert werden muß. Von der TU Berlin wurde ein verbesserter Umkehrdachaufbau ohne nennenswerte, zusätzliche Wärmeverluste experiementell untersucht. Beim modifizierten Dachaufbau wird anstelle der bisher üblichen Vliesauflage oberhalb der extrudergeschäumten Polystyrol-Hartschaumplatten eine Trennlage mit wasserableitenden Eigenschaften angeordnet. Die Aufgabe der im Regelfall 3 m breiten und überlappt verlegten Trennlage besteht darin, anfallendes Niederschlagswasser bereits oberhalb der Dämmplatten abzuführen. Die wasserableitende Trennlage vermindert die unter den Dämmplatten abfließende Wassermenge soweit, daß der delta-U-Zuschlag unberücksichtigt bleiben kann (delta-U = 0 W/(m² · K)). Dieses Ergebnis ist durch Versuche in drei Laboratorien und durch begleitende Messungen an ausgeführten Dächern bestätigt worden. Die Untersuchungsergebnisse sind bereits in eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für Umkehrdächer aufgenommen worden.

Stichwörter:
Dämmstoffdicke Feuchteverlauf im Kernbereich niederschlagsbedingte Wärmeverluste Langzeitverhalten Leckrate Wasserdampfdiffusionswiderstand
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bapi.200101390.
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10032464
  • Veröffentlicht am:
    23.01.2009
  • Geändert am:
    15.08.2014
 
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