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Europäische Bemessungsregeln für Doppelkopfanker als Durchstanzbewehrung

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Beton- und Stahlbetonbau, , n. 1, v. 109
Seite(n): 30-42
DOI: 10.1002/best.201300056
Abstrakt:

Doppelkopfanker können als Durchstanzbewehrung in Deckenplatten, Bodenplatten und Einzelfundamenten aus Stahl- und Spannbeton verwendet werden. Aufgrund ihrer schlupfarmen Verankerung erreichen Doppelkopfanker im Vergleich zu Bügeln höhere Durchstanzlasten. Ein weiterer Vorteil ist der im Vergleich zu konventioneller Durchstanzbewehrung geringere Verlegeaufwand und eine daraus resultierende Kostenersparnis. Bisher wurde in den meisten europäischen Ländern die Anwendung von Doppelkopfankern als Durchstanzbewehrung durch nationale Zulassungen geregelt. Seit Ende 2012 sind die ersten Europäischen Technischen Zulassungen (ETAs) verfügbar. Diese Zulassungen basieren alle auf dem gleichen Bemessungskonzept, das für eine Anwendung in Verbindung mit EN 1992-1-1 entwickelt wurde.

Grundsätzlich ist ein Durchstanzversagen von Platten ohne und mit Durchstanzbewehrung zu unterscheiden. In Deckenplatten und Fundamenten mit Durchstanzbewehrung kann ein Versagen inner- und außerhalb der durchstanzbewehrten Zone sowie bei Erreichen der Maximaltragfähigkeit auftreten. Die ETAs geben Gleichungen für jede dieser möglichen Versagensarten an. Das Sicherheitsniveau dieser Bemessungsregeln wird anhand eigener Durchstanzversuche und Versuchen aus der Literatur überprüft. Weiterhin werden die Hintergründe zu den einzelnen Regelungen erläutert und Empfehlungen für die praktische Anwendung gegeben.

Stichwörter:
Eurocode Normen Bemessung Durchstanzen
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/best.201300056.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10069655
  • Veröffentlicht am:
    14.01.2014
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
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