Ettringit- und Thaumasittreiben in Betonwerkstoffen: Analytische Betrachtung und Ursachenermittlung mittels Röntgendiffraktometrie und Rasterelektronenmikroskopie
Autor(en): |
Jürgen Göske
Herbert Pöllmann Richard Wenda |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Mai 2007, n. 5, v. 102 |
Seite(n): | 321-329 |
DOI: | 10.1002/best.200708200 |
Abstrakt: |
Seit einigen Jahren werden vermehrt Bauschäden an Betonbauwerken beobachtet, die auf Treiberscheinungen infolge von Ettringit- und Thaumasit- Kristallisation rückzuführen sind. Die Ursachen hierfür sind meistens mineralische Treiberscheinungen. Als Maßnahme gegen derartige Angriffe werden sulfatbeständige Zemente eingesetzt, die sich durch besonders niedrigen C3A-Gehalt auszeichnen (d. h. entsprechend wenig Aluminat für die Ettringit-Bildung enthalten). Trotzdem kam es in letzter Zeit zu Langzeitschäden an Betonbauwerken durch Sulfatangriff, die auf Thaumasit-Bildung zurückgeführt werden. Mit Hilfe von Röntgendiffraktometrie, Rasterelektronenmikroskopie und energiedispersiver Röntgenspektroskopie konnten an prädestinierten Schadensfällen die hierfür ursächlichen mineralischen Phasen zweifelsfrei analysiert, identifiziert und in den Betonwerkstücken lokalisiert werden. |
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Datenseite - Reference-ID
10028957 - Veröffentlicht am:
16.08.2007 - Geändert am:
15.08.2014