Erweiterung der DASt-Richtlinie 009 für die Stahlgütewahl bei Einschubverbindungen im Hochbau
Autor(en): |
Mauro Höhler
Gerhard Sedlacek |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, April 2007, n. 4, v. 76 |
Seite(n): | 250-259 |
DOI: | 10.1002/stab.200710029 |
Abstrakt: |
Die DASt-Richtlinie 009, äquivalent mit DIN EN 1993-1-10, liefert ein auf der Bruchmechanik basierendes Verfahren zur Stahlgütewahl für Stahlbauten zur Vermeidung von Sprödbruch bei niedrigen Temperaturen. Dieses Verfahren ist ursprünglich für die Bedingungen des Brückenbaus, d.h. für ermüdungswirksame Belastungen abgeleitet worden und gilt für alle Kerbdetails, die in DIN EN 1993-1-9 oder im DIN-Fachbericht 103 enthalten sind. Bei Anwendung solcher Kerbdetails liegt die Stahlgütewahl auch im Hochbau auf der sicheren Seite. Wirtschaftliche Hochbauverbindungen, z. B. Einschubverbindungen, beruhen auf plastischen Bemessungsmodellen und sind nicht kerbfallorientiert gestaltet. Daher fallen sie nicht in den Gültigkeitsbereich der DASt-RiL 009. Der vorliegende Beitrag liefert einen Vorschlag für die Erweiterung der DASt-Richtlinie 009, mit der auch für Einschubverbindungen die Stahlgütewahl durchgeführt werden kann. Dabei wird ähnlich wie im Brückenbau vorgegangen, jedoch werden die Eingangsgrößen für den bruchmechanischen Nachweis (z. B. Rißgrößen) ersetzt. Die vereinfachten Tabellen sind ähnlich gestaltet wie in der DASt-RiL 009, allerdings haben neben der Blechdicke auch die geometrischen Parameter des Blechausschnitts einen Einfluß. |
Stichwörter: |
technische Regelwerke Stahlgütewahl Knotenverbindungen Einschubverbindungen Sprödbruch Bruchmechanik
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10028858 - Veröffentlicht am:
16.08.2007 - Geändert am:
15.08.2014