Ertüchtigungsmaßnahmen für Kranbahnen zur Lebensdauerverlängerung
Autor(en): |
André Dürr
Matthias Winkler |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, 11 März 2024, n. 4, v. 93 |
Seite(n): | 238-251 |
DOI: | 10.1002/stab.202400002 |
Abstrakt: |
In den meisten Industriebetrieben werden zur flurfreien Bewegung von Gütern Brückenkrane genutzt. Diese werden meist in Hallenlängsrichtung auf Kranbahnen verfahren. Durch das Bewegen der Kranbrücke sowie das Anheben oder Absetzen von Lasten entsteht für den Kranbahnträger sowie dessen Unterstützungskonstruktionen eine vorwiegend nicht ruhende Beanspruchung, wodurch ein Nachweis gegen Ermüdung erforderlich wird. Nach Ablauf der rechnerischen Lebensdauer kann ein zeitlich begrenzter Weiterbetrieb nur durch individuelle, meist aufwendige Monitoringkonzepte sichergestellt werden. Im Zuge des Forschungsprojekts NE‐Industriebau untersuchte deshalb die Hochschule München Instandsetzungs‐, Ertüchtigungs‐ und Verstärkungsmaßnahmen, welche auf kritische Konstruktionsdetails von Bestandskranbahnträgern angewendet werden können, um die Nutzungsdauer ebendieser effektiv und sicher zu verlängern. Hierfür wurden Ermüdungsversuche an kranbahntypischen Kerbdetails mit unterschiedlichem Vorschädigungsgrad und Verstärkungsmaßnahmen durchgeführt. Zur Anwendung kamen Hämmer‐ und Schleifverfahren sowie Stahllamellenverstärkungen mit unterschiedlichen Befestigungsmethoden. In diesem Beitrag werden gängige Maßnahmen zur ermüdungsgerechten Konstruktion und Verstärkung von Kranbahnträgern sowie die bisherigen Forschungsergebnisse zusammengefasst. |
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Datenseite - Reference-ID
10768901 - Veröffentlicht am:
29.04.2024 - Geändert am:
29.04.2024