Ermüdungssicherheit von Brücken - Teil 2: Nachweis basierend auf den Messwerten des Monitoring-Projekts "Bahnbrücke Eglisau"
Autor(en): |
Max Bosshard
Pirmin Steck Christian Meyer Eugen Brühwiler Senta Haldimann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, November 2012, n. 11, v. 81 |
Seite(n): | 868-874 |
DOI: | 10.1002/stab.201201625 |
Abstrakt: |
Bei der genieteten Rheinbrücke in Eglisau wurde über einen Zeitraum von einem Jahr ein Monitoring durchgeführt. Die mittels Rainflow-Analyse ausgewerteten Messwerte dienten als Grundlage für den Nachweis der Ermüdungssicherheit. Die Messquerschnitte sind in der Regel nicht identisch mit den Nachweisquerschnitten, weshalb die gemessenen Dehnungen bzw. Spannungen in die für den Nachweis maßgebende Nietlage des Nachweisquerschnittes umgerechnet wurden. Die hierfür erforderlichen Umrechnungsfaktoren wurden rechnerisch am statischen Modell ermittelt. In einem ersten Schritt wurde die Dauerfestigkeit für die ermüdungsbeanspruchten Bauteile untersucht. Für die Bauteile mit ungenügender Dauerfestigkeit wurde anschließend eine Schadensakkumulationsberechnung nach Palmgren-Miner auf Basis der für genietete Konstruktionsdetails geltenden Wöhlerkurven durchgeführt. Basierend auf den Messwerten aus dem Monitoring konnte schließlich für die Nietkonstruktion eine genügende Ermüdungssicherheit und für das maßgebende Bauteil eine weitere Nutzungsdauer von mindestens 50 Jahren nachgewiesen werden. |
Stichwörter: |
Restlebensdauer Querschnitt Messquerschnitt Rainflow-Analyse Nachweisquerschnitt genietet Schadensakkumulationsberechnung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10067615 - Veröffentlicht am:
29.03.2013 - Geändert am:
30.09.2018