Die Ermittlung der charakteristischen Betondruckfestigkeit von Bauwerken im Bestand - Hinweise aus der Erfahrung sachverständiger Ingenieure
Autor(en): |
Franz Knab
Christian Sodeikat |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, August 2015, n. 8, v. 110 |
Seite(n): | 539-553 |
DOI: | 10.1002/best.201500022 |
Abstrakt: |
Die Ermittlung der charakteristischen Betondruckfestigkeit ist eine häufige Aufgabenstellung bei Baumaßnahmen im Bestand und bei Schadensanalysen. Hierfür stehen verschiedene Ansätze zur Verfügung. Der übliche Ansatz nach der gültigen DIN EN 13791 ist für Bestandsbauwerke nicht unumstritten, da er auf der unsicheren Seite liegende Ergebnisse liefern kann [1, 2]. Alternativen bieten DIN EN 1990 und die klassische Statistik. Zur Überprüfung, welcher Ansatz unter welchen Randbedingungen die ingenieurtechnisch und wirtschaftlich sinnvollsten Ergebnisse liefert, wurde in Hause der Autoren eine Simulationsrechnung für Bewertungen nach DIN EN 13791, DIN EN 1990 und mittels einer klassischen statistischen Schätzung des 5%-Quantils mit 75 % Konfidenzniveau durchgeführt. Ergebnis war, dass DIN EN 13791 erwartungsgemäß erhebliche Schwächen für Bestandsbauwerke zeigt, aber auch, dass alle statistischen Ansätze fehleranfällig sind und den Ingenieurverstand und Erfahrung nicht ersetzen können. Als Hilfestellung für den beurteilenden Ingenieur wird ein sinnvolles Vorgehen bei der Beurteilung der Betondruckfestigkeit vorgeschlagen, das sowohl die Ergebnisse der Simulationsrechnungen berücksichtigt als auch Tipps aus der langjährigen Erfahrung der Verfasser zur Vermeidung typischer Fehler enthält. |
Stichwörter: |
Bestand Standardabweichung Statistik Bohrkern Betondruckfestigkeit DIN EN 1990 Bauwerksbeton DIN EN 13791
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10072084 - Veröffentlicht am:
28.09.2015 - Geändert am:
28.09.2015