Erhöhung der Verbundtragfähigkeit von aufgeklebten CFK- oder Stahl-Lamellen auf Stahlbetonkonstruktionen durch Bügelumschließungen
Autor(en): |
U. Husemann
H. Budelmann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2010, n. 1, v. 105 |
Seite(n): | 2-8 |
DOI: | 10.1002/best.200900047 |
Abstrakt: |
Bei Bauteilverstärkungen mit CFK-Lamellen ist nach geltender Zulassung das Lamellenende durch eine äußere Umschließung durch Stahlbügel oder CF-Gelege gegen eine Lamellenentkopplung (LEK) zu sichern. Durch die Entkopplungsbehinderung der Umschließung wird bei beginnender LEK ein passiver (selbstinduzierter) Anpressdruck aufgebaut, der eine traglaststeigernde Wirkung hat. In einem durch die DFG geförderten Forschungsvorhaben wurde die Traglaststeigerung durch unterschiedliche Umschließungsmaterialien und -geometrien untersucht und beschrieben sowie für die Bemessung ein Ingenieurmodell entwickelt. Anders als bei einbetonierter Bewehrung tritt bei einer Lamellenentkopplung sowohl eine Längs- als auch eine Querverschiebung der Lamelle auf, verursacht durch die anhaftenden Zuschlagskörner in der Klebstofffuge. Wird die abhebende Verschiebung der Lamelle durch Umschließungsbügel behindert, baut sich der passive Anpressdruck auf, was zu einer Steigerung der Lamellenzugkraft infolge der erhöhten Reibung im Riss führt. Es konnte ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anpressdruck FAP und der Lamellenzugkraft Fl gefunden und abgebildet werden. |
Stichwörter: |
Selbstinduzierter Anpressdruck Lamellenentkoppelung Verstärkung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10058581 - Veröffentlicht am:
17.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014