Entwurfsoptimierung von Verbau und Wasserhaltung tiefer, wasserdichter Baugruben in bindigen Böden
Autor(en): |
Christian Moormann
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Dezember 2004, n. 12, v. 81 |
Seite(n): | 921-940 |
DOI: | 10.1002/bate.200590005 |
Abstrakt: |
Aktuelle Ausführungsbeispiele tiefer Baugruben in bindigen Böden zeigen, daß bei heute häufig als Regellösung Anwendung findenden, wasserdichten Baugrubenumschließungen die Erd- und Wasserdrucklasten mit zunehmender Baugrubentiefe so stark anwachsen, daß im Hinblick auf die aufzunehmenden Stützkräfte, die statisch erforderliche Einbindetiefe und die Biegemomentenbeanspruchung der Verbauwände sehr aufwendige Konstruktionen erforderlich werden und daß dabei - insbesondere bei tiefen, rückverankerten Baugruben - oft die Grenze der Ausführbarkeit erreicht wird. In diesen Fällen ist eine wasserdichte Verbauwandausführung nur möglich, wenn es gelingt, die großen Einwirkungen aus Wasserdruck und Strömungskräften zu reduzieren. In dem Beitrag werden Ansätze für eine Optimierung von Grundwasserhaltung und Verbaugestaltung tiefer, wasserdichter Baugruben in bindigen, durchlässigkeitsanisotropen Böden durch eine Reduktion der Wasserdruckbeanspruchung des Verbaus vorgestellt. Es werden Lösungsansätze zur Reduktion der Wasserlast durch eine Teilauflösung des Verbaus unterhalb der Baugrubensohle sowie durch Entspannungslanzen untersucht, vereinfachte Bemessungsansätze abgeleitet und Hinweise zur Entwurfsoptimierung formuliert. |
Stichwörter: |
Verbausystem Stützsystem Innenaussteifung Entspannungslanzen Grundwassertiefenentspannung (teil-)wasserdichte Baugrube Lastfigur Baugrube Einbindetiefe Wasserdruck Rückverankerung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10022162 - Veröffentlicht am:
09.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014