Entwicklung von Hochleistungsaerogelbeton
Autor(en): |
Martina Schnellenbach-Held
Torsten Welsch Silvia Fickler Barbara Milow Lorenz Ratke |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, September 2016, n. 9, v. 111 |
Seite(n): | 555-563 |
DOI: | 10.1002/best.201600017 |
Abstrakt: |
Aufgrund der Anforderungen an den Wärmeschutz ist die Ausführung einschaliger Außenwände aus Normalbeton bereits seit einigen Jahrzehnten nicht mehr praktikabel. Um den bauphysikalischen Anforderungen gerecht zu werden, sind in der Regel zusätzliche Maßnahmen wie die Anbringung von Wärmedämmverbundsystemen oder die Ausführung als zweischalige Wandkonstruktion mit Kerndämmung erforderlich, aus denen gestalterische, konstruktive oder wirtschaftliche Nachteile resultieren können. Bisherige Versuche, einschalige Außenwände aus Leichtbetonen herzustellen, erfordern wegen der verhältnismäßig geringen Druckfestigkeiten oder der im Vergleich zu anderen Außenwandkonstruktionen noch immer höheren Wärmeleitfähigkeiten stets sehr große Wanddicken. Das Institut für Massivbau (IfM) der Universität Duisburg-Essen hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstoff-Forschung des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) durch Einbettung von Quarzglas-Aerogelgranulat in UHPC-Matrizen einen Hochleistungsaerogelbeton entwickelt, der ein sehr günstiges Verhältnis zwischen Druckfestigkeit und Wärmeleitfähigkeit aufweist [1]. Nachfolgend werden die mechanischen und bauphysikalischen Eigenschaften des neuen Werkstoffs vorgestellt. |
Stichwörter: |
Wärmeleitfähigkeit Wärmedämmung Ultrahochleistungsbeton ultrahochfester Betone Hochleistungsbeton HPC Leichtbeton Aerogel Aerogelbeton Gradierter Beton GFK-Bewehrung UHPC
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10073787 - Veröffentlicht am:
02.10.2016 - Geändert am:
02.10.2016