Entwicklung eines Bemessungskonzepts für vorgespannte Ziegeldecken
Autor(en): |
Konrad Zilch
Detleff Schermer Stefanie Rüppel |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Februar 2003, n. 1, v. 7 |
Seite(n): | 11-18 |
DOI: | 10.1002/dama.200300040 |
Abstrakt: |
Schlaff bewehrte Ziegeldecken stellen ein seit Jahrzehnten bewährtes Deckensystem in Massivbauweise dar. Als Vorteile dieser Konstruktionsart sind u. a. gute bauphysikalische Eigenschaften, wie Wärmedämmung, Schallschutz und Raumklima, sowie rationelle Herstellung durch Fertigteilbauweise zu nennen. Angewendet werden schlaff bewehrte Ziegeldecken zur Zeit hauptsächlich im Wohnungsbau bei mittleren und geringen Deckenstützweiten und geringen Lasten. Im Rahmen der normativen Regelungen, sind die Anwendungsgebiete jedoch durch die Nachweise der Tragfähigkeit - Querkraft- und Biegetragfähigkeit - sowie der Gebrauchstauglichkeit - Durchbiegungsnachweis durch Beschränkung der Biegeschlankheit - relativ eng begrenzt. Im Rahmen an der TU München durchgeführter Untersuchungen konnten Detailpunkte der schlaff bewehrten Ziegeldecke geklärt werden. Für die Erweiterung der Anwendungsgebiete, z. B. Erhöhung der Stützweiten oder Erhöhung der aufnehmbaren Belastung, wurde die Notwendigkeit des Einsatzes einer Vorspannung deutlich. Normative Regelungen sind in diesem Bereich nicht vorhanden. Daher wurden im Rahmen eines von der AiF geförderten Forschungsprojektes das Trag- und Verformungsverhalten vorgespannter Ziegeldecken experimentell und rechnerisch untersucht. Aufbauend auf die experimentellen Ergebnisse und basierend auf der neuen Normengeneration im Betonbau DIN 1045-1 wurde anschließend ein Bemessungskonzept erarbeitet, welches als Basis für Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassungen - analog zu Spannbetonhohldecken - oder normative Regelungen dienen kann. |
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10014422 - Veröffentlicht am:
21.04.2004 - Geändert am:
14.08.2014