Energiespeicherbeton - ein Beton mit integriertem Latentwärmespeichermaterial
Autor(en): |
J. H. Dieckmann
H. Heinrich |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Juni 2008, n. 3, v. 30 |
Seite(n): | 137-142 |
DOI: | 10.1002/bapi.200810021 |
Abstrakt: |
In Zeiten der vermehrten Nutzung regenerativer Energien wächst die Bedeutung von Gebäudekomponenten mit hoher Wärmespeicherfähigkeit. Ein Schwerpunkt zukünftiger Forschungen in der Bauphysik und der Technischen Gebäudeausrüstung wird auf der Entwicklung von Energiespeichereinheiten liegen. Ein besonders interessantes Forschungsgebiet ist die latente Wärmespeicherung. Dieser Aufsatz beschreibt die Entwicklung eines Betons mit integriertem Latentwärmespeichermaterial (PCM) im Rahmen einer Dissertation. Der neu entwickelte Beton besitzt deutlich verbesserte thermische Eigenschaften. Beispielsweise konnte die Wärmespeicherfähigkeit in einem Temperaturintervall von 10 K um den Schmelzpunkt des PCM weit mehr als verdoppelt werden. Der Schmelzpunkt des PCM liegt je nach Anwendung zwischen ca.22 °C und 35 °C. Die Anwendungsmöglichkeiten eines so vielfältig einsetzbaren Materials wie Beton sind sehr unterschiedlich. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den "Latentwärmespeicherbeton" zur Unterstützung der Gebäudebeheizung, erweiterter passiver Solarenergienutzung oder zum Schutz vor sommerlicher Überhitzung zu verwenden. |
Stichwörter: |
Beton LWS-Beton Latentwärmespeichermaterialien PCM Paraffin Latentwärmespeicher Wärmespeicherung Leichtbeton
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10032751 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014