Elastoplastisches Kontinuummodell für eingespannte Pfähle
Autor(en): |
J. W. Meek
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, September 1993, n. 9, v. 70 |
Seite(n): | 524-532 |
Abstrakt: |
In der Baupraxis ist es üblich, eingespannte Pfähle als elastisch gebettete Balken zu idealisieren. Im oberflächennahen Bereich des Baugrunds muß die Bettungsziffer klein gehalten werden, um den räumlichen Erdwiderstand nicht zu überschätzen. Obwohl diese herkömmliche Berechnungsart brauchbare Ergebnisse liefern kann, sind Verbesserungen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird ein elastoplastisches Kontinuum für den Baugrund entwickelt. Entlang dem oberen Teil des Pfahlschafts verformt sich der Boden plastisch. Hier bestimmt ein kinematischer Bruchmechanismus den räumlichen Erdwiderstand. Ein dimensionsloses Bemessungsdiagramm dient zur raschen Ermittlung der Mindestlänge des Pfahles sowie seines maximalen Biegemomentes. Tiefer unten im elastisch gebliebenen Bereich des Baugrunds erlauben sogenannte "Konusmodelle" die Simulierung des Bodens als ein Kontinuum, ohne auf die komplizierte strenge Theorie engehen zu müssen. Die Berechnung wird durch praktische Beispiele erläutert. |
Stichwörter: |
Pfähle Grundbau Bruchmechanismus Geotechnik Boden Konusmodelle Grenztragfähigkeit Stahlrohrdalben Piergründung Bodenmechanik
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