Einsatz von warmgefertigten Hohlprofilen mit Wanddicken bis 20 mm bei tiefen Temperaturen
Autor(en): |
Natalie Stranghöner
Jürgen Krampen Christoph Lorenz |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Juli 2011, n. 7, v. 80 |
Seite(n): | 520-529 |
DOI: | 10.1002/stab.201101449 |
Abstrakt: |
Warmgefertigte Hohlprofile nach DIN EN 10210 werden derzeit in Europa hauptsächlich in Wanddicken bis 20 mm in der bei den Stahlhändlern in der Regel vorrätigen Güte S355J2H eingesetzt. Eine immer wieder kehrende Frage betrifft die Einsatzfähigkeit dieser Hohlprofile bei tiefen Temperaturen bedingt durch die in der Produktnorm festgelegte Prüftemperatur der Kerbschlagzähigkeit bei —20 °C: Ist ein Stahl der Güte S355J2H auch unterhalb von —20 °C Außentemperatur einsetzbar oder sollte aus Sicherheitsüberlegungen heraus lieber eine höherwertige Stahlgüte eingesetzt werden? Der vorliegende Beitrag beschreibt das Zähigkeitsverhalten von warmgefertigten Hohlprofilen auf der Basis experimenteller Untersuchungen und erläutert den Zusammenhang zwischen der in den Produktnormen geforderten Mindestzähigkeit bei definierter Prüftemperatur und dem bruchmechanisch basierten Sprödbruchkonzept der DIN EN 1993-1-10 zur Stahlgütewahl. |
Stichwörter: |
Kerbschlagbiegeversuch Sprödbruch Stahlsortenwahl Bruchzähigkeit Kerbschlagzähigkeit
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10065907 - Veröffentlicht am:
06.10.2011 - Geändert am:
13.08.2014