Einsatz von technischen Textilien für den mobilen Hochwasserschutz
Autor(en): |
Kai Heinlein
Rosemarie Wagner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Juli 2012, n. 7, v. 89 |
Seite(n): | 471-477 |
DOI: | 10.1002/bate.201200007 |
Abstrakt: |
Der Einsatz von technischen Textilien für den mobilen Hochwasserschutz eignet sich hervorragend, vor allem wenn eine geringe Vorwarnzeit im notfallmäßigen Hochwasserfall besteht. In diesem Beitrag werden die Grundlagen des textilen Hochbaus (textile Überdachungen von Stadien und Schwimmhallen) auf die Entwicklung wassergefüllter Schutzsysteme als Alternative zu Sandsacksystemen übertragen. Es wird gezeigt, dass die Untersuchungen zum Materialverhalten von beschichteten Geweben und das typische Vorgehen bei Membrankonstruktionen in der Architektur, wie Formfindung, statische Berechnung und Zuschnitt für die Auslegung von mobilen Hochwasserschutzsystemen angewendet werden können. Im Folgenden wird dargestellt, wie diese methodische Vorgehensweise ein geeignetes Werkzeug für die Planung von zwei ausgewählten Hochwasserschutzsystemen ist und auf die speziellen Anforderungen angepasst wird. Es wird die Formfindung von Membranhüllen unter hydrostatischer Belastung näher beschrieben und eine statische Analyse eines solchen Systems veranschaulicht. Die Vorgehensweise zur Simulation solcher Probleme anhand eines tragwerksplanerischen Computerprogramms, durch Erweiterung der Randbedingungen mit dem Einsatz von Zusatztools, wird vorgestellt. Die Richtigkeit der Vorgehensweise wird durch experimentelle Verifizierung der Simulationsergebnisse sichergestellt. |
Stichwörter: |
mobiler Hochwasserschutz textiler Hochwasserschutz Schlauchbarriere
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10066766 - Veröffentlicht am:
05.09.2012 - Geändert am:
13.08.2014