Einheitliches Querkraftmodell zur Bemessung von Stahl- und Spannbetonbrücken im Bestand
Autor(en): |
Martin Herbrand
Dominik Kueres Martin Claßen Josef Hegger |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Februar 2016, n. 2, v. 111 |
Seite(n): | 58-67 |
DOI: | 10.1002/best.201500055 |
Abstrakt: |
Während das Biegetragverhalten von Betonbauteilen sehr genau beschrieben werden kann, ist das Querkrafttragverhalten schubschlanker Bauteile noch immer Gegenstand kontroverser Diskussionen. Für die Bemessungspraxis sind Modelle notwendig, die einfach anwendbar sind und dennoch ausreichend genaue und damit wirtschaftliche Vorhersagen erlauben. Das hier gezeigte einheitliche Querkraftmodell ermöglicht bei der Bemessung einen stetigen Übergang zwischen Bauteilen ohne und mit Querkraftbewehrung. Der Vergleich mit den ACI-DAfStb-Querkraftdatenbanken belegt, dass das vorgeschlagene Modell für Bauteile mit Querkraftbewehrung zu deutlich geringeren Streuungen und gleichzeitig einem besseren Sicherheitsniveau im Vergleich zum aktuellen EC2 führt. Insbesondere für Bauteile mit geringen Querkraftbewehrungsgraden ergeben sich hierdurch höhere Tragfähigkeiten, was z.B. für die Nachrechnung von Bestandsbauwerken wie Brücken von Vorteil ist. Die beispielhafte Nachrechnung einer Bestandsbrücke bestätigt die deutliche Steigerung der rechnerischen Querkrafttragfähigkeit für Spannbetonbrücken mit geringen Querkraftbewehrungsgraden. |
Stichwörter: |
Brücken Querkraft Bemessung Vorspannung Schub Spannbeton Nachrechnung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10072813 - Veröffentlicht am:
24.04.2016 - Geändert am:
24.04.2016