Einheitliches Bemessungsmodell gegen Durchstanzen in Flachdecken und Fundamenten
Autor(en): |
Dominik Kueres
Carsten Siburg Martin Herbrand Martin Claßen Josef Hegger |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2016, n. 1, v. 111 |
Seite(n): | 9-19 |
DOI: | 10.1002/best.201500056 |
Abstrakt: |
Mit der Einführung des Eurocode 2 in Deutschland (EC2+NA(D)) wurde die Durchstanzbemessung von Flachdecken und Fundamenten bzw. Bodenplatten neu geregelt. Im Gegensatz zu vorherigen Normengenerationen wurden dabei unterschiedliche Bemessungsgleichungen für Flachdecken und Fundamente bzw. Bodenplatten mit unterschiedlichen Bemessungsrundschnitten eingeführt. Während für Flachdecken ein konstanter Abstand des Bemessungsrundschnitts in einem Abstand 2,0d vom Stützenanschnitt definiert wurde, ist für Fundamente und Bodenplatten der Bemessungsrundschnitt maßgebend, der in Kombination mit dem Abzugswert der Bodenpressungen den geringsten Durchstanzwiderstand ergibt. Insbesondere die Unterscheidung zwischen Flachdecken und Fundamenten sowie die iterative Ermittlung des Abstands des Bemessungsrundschnitts bei Einzelfundamenten führen in der Praxis zu einer aufwendigeren Durchstanzbemessung. Aufbauend auf dem Durchstanzbemessungsmodell nach EC2+NA(D) wird in diesem Beitrag ein neues, einheitliches Bemessungsmodell gegen Durchstanzen in Flachdecken, Fundamenten und Bodenplatten vorgestellt. Durch Vergleiche mit Durchstanzversuchen an Flachdeckenausschnitten und Einzelfundamenten ohne und mit Durchstanzbewehrung wird ein ausgewogenes Sicherheitsniveau des Bemessungsmodells nachgewiesen. |
Stichwörter: |
Eurocode Fundamente Normen Platten EC 2 Bemessung Durchstanzen Flachdecken Nationaler Anhang Nationales Anwendungsdokument Bodenplatten nationales Anwendungsdokument Eurocode 2
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10072726 - Veröffentlicht am:
29.01.2016 - Geändert am:
29.01.2016