Einflußgrößen bei der Druckfestigkeitsermittlung von Kalksandsteinen
Autor(en): |
W. Eden
D. Kasten H. Uphaus |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Juni 1995, n. 6, v. 72 |
Seite(n): | 355-360 |
Abstrakt: |
Rechnerisch kann die charakteristische Mauerwerksfestigkeit nach einem Ansatz im Entwurf zum EC 6 aus den Druckfestigkeiten der Einzelkomponenten mit Hilfe einer auf empirischer Basis ermittelten Exponentialfunktion kalkuliert werden. Die Ermittlung erfolgt somit auf europäischer Ebene einheitlich. In den einzelnen Ländern werden aber noch unterschiedliche Prüfverfahren zur Ermittlung der Stein-, Mörtel- und Mauerwerksdruckfestigkeit angewendet. In den CEN-Arbeitsausschüssen beratene Entwürfe sehen auch europaweit harmonisierte Prüfverfahren für den Mauerwerksbau vor. Neuere Untersuchunmgsergebnisse zum Zusammenhang zwischen der Steindruckfestigkeit und dem Feuchtegehalt der Steine belegen, daß die für die laufende Güteüberwachung von Kalksandsteinen in Deutschland praktizierte Prüfmethode weiter angewendet werden kann. Neuere statistische Analysen haben gezeigt, daß der im europäischen Normenentwurf (prEN 771-2) für die Reduzierung der Prüfkörperanzahl auf 6 Steine geforderte Variationskoeffizient von maximal 15 % sicher unterschritten wird. Für sämtliche untersuchte Kalksandsteine eine Jahres hat sich ein über alle Steindruckfestigkeitsklassen gemittelter Variationskoeffizient von 9,90 % ergeben. |
Stichwörter: |
Baustoff Qualitätssicherung Mauerwerksbau charakteristische Mauerwerksfestigkeit prEN 771-2 Steindruckfestigkeitsklassen Untersuchungsprogramm Variationskoeffizient statistische Analysen EC 6 Kalksandsteinmauerwerk Prüfverfahren
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |