Einflussfaktoren auf den Rapid Chloride Migration Test zur Bewertung des Chloridwiderstands von Beton
Autor(en): |
Christian Fischer
Hannah Drenkard |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 1223-1229 |
DOI: | 10.1002/cepa.2972 |
Abstrakt: |
Dauerhafte Stahlbetonbauwerke sind besonders unter chloridexponierten Umgebungsbedingungen entscheidend von Art und Ausführung des Betons abhängig. Ein wesentlicher Parameter für die Bewertung ist in diesem Zusammenhang der Chloridwiderstand des Betons. Der häufig zur Bestimmung dieses Parameters eingesetzte Rapid Chloride Migration Test (RCM‐Test) ist für den deutschen und europäischen Bereich in der DIN EN 12390‐18, dem BAW Merkblatt MDCC und dem NT Build 492 geregelt. Die meisten Randbedingungen sind identisch, doch gibt es u.a. Unterschiede in der Zusammensetzung der Prüflösung (Katholyt). Der NaCl‐Gehalt und die Verwendung von KOH können, je nach Prüfvorschrift, in gewissen Grenzen gewählt werden. Die variierenden Chlorid‐ und Alkalikonzentrationen wurden an Mörtel‐ und Betonproben mit unterschiedlichen Bindemitteln untersucht. Es zeigt sich ein differenzierter Einfluss auf den Migrationskoeffizienten. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der ermittelte Chloridmigrationskoeffizient mit zunehmendem Chloridgehalt und abnehmender Alkalikonzentration in der Prüflösung steigt. Vor dem Hintergrund des Konzepts der Expositions‐Widerstandsklassen können die Ergebnisse einen Beitrag zur besseren Interpretation der im RCM‐Test gewonnenen Daten leisten. |
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Datenseite - Reference-ID
10750345 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024