Einfluss von Gebäudeart und Außenwandkonstruktion auf die Größe des detaillierten Wärmebrückenzuschlags
Autor(en): |
Phillip Schulze
Wiebke Grethe Martin Schäfers |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, 2016, n. 5, v. 38 |
Seite(n): | 257-264 |
DOI: | 10.1002/bapi.201610030 |
Abstrakt: |
Durch die aktuelle Entwicklung hin zu immer energieeffizienteren Gebäuden erhalten Wärmebrücken eine stetig größer werdende Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wird im folgenden Bericht der Einfluss verschiedener Parameter, wie z. B. das Wärmeschutzniveau oder die Konstruktionsart der Außenwand, auf den Wärmebrückenzuschlag ΔUWBsystematisch untersucht. Dabei wird zuerst kurz auf die Vorgehensweise der Berechnung für den detaillierten Wärmebrückenzuschlag eingegangen. Nachfolgend werden die untersuchten Parameter erläutert und hinsichtlich ihrer Auswirkung auf den Wärmebrückenzuschlag ausgewertet. Hierfür werden die wärmebrückenbedingten Verluste von zwölf realen Wohngebäuden unterschiedlicher Größe – vom Einfamilienbungalow bis hin zum Geschosswohnungsbau mit 23 Wohneinheiten – berechnet. Bei dieser Betrachtung zeigt sich, dass eine detaillierte Berechnung der Verluste durch Wärmebrücken, in Abhängigkeit vom Gebäudetyp, in der Regel lohnenswert ist. Mit einer detaillierten Berechnung des Zuschlages für Wärmebrücken lassen sich die bisher pauschal anzusetzenden Werte teils sehr deutlich unterschreiten. Die Untersuchungsergebnisse zeigen auch, dass die Einführung einer neuen Qualitätsstufe im Beiblatt 2 der DIN 4108 ein richtiger Schritt ist und der dort diskutierte niedrigere Wert des pauschal anzusetzenden Wärmebrückenzuschlags von ΔUWBplausibel erscheint. |
Stichwörter: |
Wohngebäude Mauerwerk Kellergeschoss Wandaufbau Mehrfamilienhäuser DIN 4108 Bbl. 2 Reihenhäuser Untergeschoss
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10074800 - Veröffentlicht am:
10.11.2016 - Geändert am:
07.12.2016