Das Eden-Projekt
Konstruktion, Fertigung und Montage des größten Gewächshauses der Welt
Autor(en): |
Klaus Knebel
Jaime Sanchez Stefan Zimmermann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, August 2001, n. 8, v. 70 |
Seite(n): | 513-525 |
DOI: | 10.1002/stab.200101910 |
Abstrakt: |
An der südwestlichen Spitze von England in Cornwall wurde im Frühjahr 2001 das Eden-Projekt fertiggestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dieses Projekt ist neben dem Dome und dem Riesenrad in London eines der englischen Millennium-Großprojekte zur Jahrtausendwende. Im modernen Garten Eden werden den Besuchern auf einem 15 ha großen Freigelände und in zwei riesigen Gewächshäusern die verschiedenen Klimazonen der Erde mit ihren typischen Pflanzen gezeigt. Die Stahlkonstruktion der überdimensionalen Kuppelbauwerke basiert auf einer Weiterentwicklung der klassischen MERO-Bauart: Rohre werden mit Knoten zusammengeschraubt. Die hohe Paßgenauigkeit sowie die schnelle Montage ermöglichen auch bei kompliziertesten Geometrien ein wirtschaftliches Bauwerk. Als Eindeckungselemente wurden extrem leichte und transparente aber dennoch haltbare luftgefüllte Folienkissen gewählt, die in ihrer Größe weltweit noch nie ausgeführt wurden. Das ca. 125 Millionen Euro teure Projekt wurde von der Öffentlichkeit mit großer Begeisterung aufgenommen. Seit der Eröffnung im März 2001 strömen die Besucher täglich zu Tausenden zum Garten Eden, welcher in der englischen Presse schon als achtes Weltwunder bezeichnet wird. |
Stichwörter: |
FE-Analyse Montage Klimatisierung Windkanalversuche Dachhaut Stahlrohre platonische Körper geodätische Kuppeln Napfknoten Gewächshäuser Geometriegenerierung Dodekaeder-Netz Ikosaeder-Netz MERO-Fachwerkstäbe transparenter Fluorkunststoff Folienkissen Theorie II. Ordnung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
Bauwerkstypen
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10012420 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
30.09.2018