DMTA – eine Methode zur feuchte‐ und temperaturabhängigen Materialcharakterisierung ‐ Bsp. Gips
Autor(en): |
Tabea Schulz
Martin Ganß Luise Göbel Heike Dreuse Ralf Wagner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 557-564 |
DOI: | 10.1002/cepa.2846 |
Abstrakt: |
In dieser Studie wurden die Möglichkeiten der Nutzung der Hochlast‐dynamischmechanisch‐thermischen Analyse (kurz: DMTA) zur Ermittlung der thermo‐mechanischen Eigenschaften von Festkörpern aus verschiedenen Gipsmaterialien untersucht. Diesbezüglich wurden Proben aus Gips mit vornehmlich beta‐HH und einem Gips aus überwiegend alpha‐HH hergestellt und mittels DMTA unter definierter zyklischer Belastung, definierter Temperatur und Materialfeuchte untersucht. Die Mikrostruktur der Gipsproben wurde bildgebend mit Licht‐ und Rasterelektronenmikroskopie sowie mit röntgenografischen Analyseverfahren bewertet. Mittels DMTA wurden deutliche Unterschiede in den Speicher‐ (elastischer Anteil) als auch in den Verlustmoduli (viskoser Anteil) sowie Verlustfaktor (tan delta) abhängig von der Gipsvariante festgestellt, welche auf Unterschiede in der Struktur insbesondere Porosität der Gipsmaterialien zurückgeführt werden konnten. Zudem wurden temperaturabhängige Änderungen der mechanischen Eigenschaften, die auf physikalische und chemische Prozesse im Material zurückzuführen sind, identifiziert. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10750451 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024