Direkt- und Flankendämmung von Wänden aus Gips-Wandbauplatten
Autor(en): |
A. Ruff
H. Fischer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Dezember 2009, n. 6, v. 31 |
Seite(n): | 354-365 |
DOI: | 10.1002/bapi.200910046 |
Abstrakt: |
Wände aus Gips-Wandbauplatten werden vor allem im Wohnungsbau als leichte massive Innenwände verwendet. Mit Hilfe von Randstreifen aus Polyethylen-Schwerschaum, Kork oder Bitumen werden sie von den angrenzenden massiven Bauteilen entkoppelt. Im Beitrag wird gezeigt, dass die Entkopplung die Direktschalldämmung beeinflusst und (abhängig von der Art der Randstreifen) höhere Schalldämm-Maße als bei starrem Einbau erreicht werden können. Vor allem die Stoßstellendämmung kann gegenüber dem starren Einbau signifikant erhöht werden. Insgesamt werden damit Flankendämm-Maße erreicht, die so hoch sind, dass die flankierende Übertragung über die leichten Gips-Massiv-Wände bei der resultierenden Schallübertragung nicht mehr maßgeblich in Erscheinung tritt. Aus messtechnischen Untersuchungen in Prüfständen und Gebäuden werden für unterschiedliche Ausführungen Werte für die Direkt- und die Stoßstellendämm-Maße abgeleitet, die in den Bauteilkatalog der zukünftigen DIN 4109 Eingang finden können. Anhand dieser Daten führt eine schalltechnische Prognose auf der Basis des vereinfachten Berechnungs- verfahrens der DIN EN 12354-1 zu guten Ergebnissen. |
Stichwörter: |
DIN 4109 DIN EN 12354 Direktdämmung Randstreifen Gips-Wandbauplatten Stoßstellendämmung Verlustfaktor Prognoserechnung Flankendämmung Schallschutznachweis
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10058307 - Veröffentlicht am:
16.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014