Deutsches Technikmuseum Berlin - Kranartige Abhängung von Geschoßbereichen über dem Anschlußgleis
Autor(en): |
Gerhard Pichler
Roland Guggisberg |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, April 1999, n. 4, v. 68 |
Seite(n): | 277-289 |
DOI: | 10.1002/stab.199901050 |
Abstrakt: |
Das bereits bestehende Deutsche Technikmuseum Berlin wird um einen Neubautrakt für Luft- und Schiffahrt erweitert. Der Neubau gliedert sich in einen Ausstellungstrakt und in einen Infrastrukturtrakt. Dieser Aufsatz beschränkt sich als Fortsetzung eines früheren Beitrages auf den Infrastrukturtrakt. Dieser kragt in Teilbereichen über die Zufahrtsgleise des Museums und über einen Werkhof. Es war nicht möglich, im Gleisbereich Stützen zu stellen, weshalb die auskragenden Bereiche über Spannkabel an einem Fachwerksystem auf dem Treppenhaus abgehangen sind. Die Spannkabel haben ähnlichen Aufbau und Abmessungen wie bei Schrägseilbrücken. Die Kabel führen von den Hängepunkten schräg hoch zum Fachwerk, dessen gekrümmter oberen Gurtung sie bis zur Verankerungsstelle folgen. Dies bedingt mehrfache Umlenkung der Kabel über sattelartig ausgebildete Fachwerkknoten aus Gußstahl. Das an einen Kran erinnernde Hängewerk läßt das Wechselspiel der Kräfte in seinem Zusammenwirken spüren. Es ist Bestandteil eines architektonischen Ausdrucks, der den spannungsvollen Bezug des Bauwerks zur im Museum ausgestellten Technik sucht. Angestrebt wird eine tiefere Integration von Ästhetik und Funktion. |
Stichwörter: |
Stahlgußknoten Spannprogramm Vorspannkabel kranartige Geschoßabhängung Arbeitsmodell Gußmodell Formfindung Umlenksattel
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10012267 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014