Deponie auf schwierigstem Untergrund
Autor(en): |
H. Rueff
U. Stoffers F. Leicher |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Mai 1992, n. 5, v. 69 |
Seite(n): | 231-239 |
Abstrakt: |
Auf einer Bergbauhalde des früheren Kohlebergwerkes betreibt die Gemeinde Hausham im Landkreis Miesbach eine Hausmülldeponie. Rutschungen größeren Umfanges gaben Hinweis auf die nicht ausreichende Standsicherheit des Haldenkörpers. Seit 1970 wird Hausmüll auf der Halde abgelagert. Auf einem durch einen Damm abgeschlossenen Absetzbecken aus der Kohlewäscherei wurde eine Erweiterungsfläche der Deponie vorgesehen. Hier wurden neben der raumordnerischen Umweltverträglichkeitsprüfung umfangreiche Standsicherheitsberechnungen im Zuge der Planung erforderlich. Maßnahmen zur Verbesserung der Standsicherheit des Dammes wie Rüttelstopfverdichtung sowie besondere Entwicklungen für Gründung und Sohlaufbau der Deponie werden beschrieben. Das Entwässerungssystem einschl. einem teleskopierbaren Sickerwassersammelschacht muß Setzungen von mehreren Metern schadlos aufnehmen. Entgasungseinrichtungen einschl. Gasverwertung in einer Gasmotorenanlage sind in Betrieb genommen. Ein Meß- und Überwachungsprogramm während der Betriebsphase wird durchgeführt, um die Übereinstimmung mit dem Planungsvorhaben sicherzustellen. |
Stichwörter: |
Standsicherheitsberechnung Entwässerung Hausmülldeponie Deponietechnik Entgasung Überwachung Baugrundverbesserung Kosten
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